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Exkursion der Klassen 9b und 9d in die KZ-Gedenkstätte Dachau Drucken
Donnerstag, 21. Juni 2012

Nachdem wir im vergangenen Schuljahr schon einmal eine geniale Exkursion mit Frau Opluschtil zum Hambacher Schloss veranstaltet haben, war für uns klar, dass wir so etwas unbedingt wiederholen müssen. Da wir in diesem Jahr in beiden Klassen das Thema Nationalsozialismus durchnehmen, wollte Frau Opluschtil eine Exkursion in eine KZ-Gedenkstätte im Elsaß durchführen. Kevin hatte jedoch die Idee, ins KZ nach Dachau zu fahren. Nach reiflicher Planung von Frau Opluschtil und der Genehmigung von Herr Wejwar stand fest wir würden nach Dachau fahren.

Am 23. März 2012 war es endlich so weit um (fast) genau 6 Uhr in der Früh' fuhren wir, die Klassen 9b und 9d, zusammen mit Frau Opluschtil, Herr Noack und unserem Busfahrer Klaus los in Richtung Dachau.

Nach einer 4-stündigen Fahrt, mit einer kurzen Rastpause, erreichten wir dann alle gut gelaunt die Jugendherberge in Dachau. Wir legten unser Gepäck ab und erhielten eine kurze Einführung in das was uns in den nächsten Stunden erwarten würde.

Für die Workshops, bei denen wir etwas über das KZ Dachau und seine Geschichte aber auch Allgemeines über den Nationalsozialismus erfahren sollten, wurden wir in in Gruppen eingeteilt.

Dann begaben wir uns in unseren Gruppen in die Seminarräume und lernten von unseren jeweiligen Gruppenleitern anderthalb Stunden viele Dinge über das KZ in Dachau.

In der anschließenden Mittagspause durften wir auf unsere Zimmer und richteten sie ein. Nach einer kurzen Verschnaufpause liefen wir uns zuerst alle zusammen zur KZ-Gedenkstätte, um schließlich in unseren Gruppen unter der Leitung unseres Gruppenleiters, die verschiedenen Gebäude des KZs zu erkunden. Wir lernten hier genau am Ort des Geschehens, was den Häftlingen Unmenschliches angetan wurde und unter welchen schrecklichen Bedingungen die, eigentlich unschuldigen, Häftlinge, leben und arbeiten mussten. Wir lernten, dass es keine Möglichkeit gab, diesem Elend und dem Leiden zu entgehen, außer zu sterben. Was uns alle sehr überraschte war, dass die Gaskammern, die dort gebaut wurden nie wirklich verwendet wurden. Es war für uns alle sehr schlimm zu sehen wie unmenschlich und grausam hier mit Mitmenschen umgegangen wurde. Alles zur Zeit der NS beruhte eigentlich darauf, dass Menschen die Vorstellung hatten, dass manche Menschen weniger wert seien als Andere. Was uns daran verwirrte ist, dass manche Menschen heutzutage immer noch so denken.

Als wir abends dann zurück in die Jugendherberge kamen, gab es Abendessen. Es gab Lachsfilet mit Reis und als wir (alle) wohl gesättigt waren, hatten wir Freizeit, die viele nutzten um sich für die Nacht mit Essen zu versorgen.

Danach gingen wir alle in den Gemeinschaftsraum um den Tag nochmal Revue passieren zu lassen und dann "Die Welle" anzukucken.

Kurz nach 22 Uhr gingen wir dann alle in unsere Zimmer und versuchten, mehr oder weniger, zu schlafen.

Nach dem sehr nachdenklichen Tag stand am anderen Tag ein Kontrastprogramm an: Um 8 Uhr 30 des nächsten Tages gab es Frühstück und danach mussten wir unsere Koffer packen und die Zimmer aufräumen. Als das erledigt war, begaben wir uns alle in den Bus und fuhren in den Tierpark Hellabrunn. Herr Noack hatte sich für den Tierpark etwas ganz besonderes ausgedacht, nämlich einen Fotowettbewerb unter dem Motto "Gefangene Wildnis".

Im Tierpark liefen wir in Gruppen umher und bewunderten die Tiere, vor allem die Affen waren sehr beliebt.

Als nächster Programmpunkt stand die Münchener Innenstadt auf dem Plan.

Wir fuhren ins Stadtzentrum wo wir eine kurze Stadtführung von Frau Opluschtil und Herr Noack erhielten. Wir besuchten den Viktualienmarkt, die Frauenkirche und den Marienplatz. Um letzteren herum durften wir in den folgenden 2 Stunden unsere Freizeit genießen. Wir gingen in kleineren Gruppen shoppen, aßen etwas und bewegten uns dann wieder in Richtung Bus. Dann traten wir die Heimreise an und nach ein paar Stunden kamen wir dann mit etwas Verspätung um 20:15 in Bad Wimpfen an.

Wir waren letztendlich dann doch alle froh, nach zwei sehr intensiven Tagen nach Hause zu kommen. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und wir danken Frau Opluschtil für die Planung und dass sie das möglich gemacht hat und Herr Noack, dafür dass er und Frau Opluschtil uns zwei Tage lang ausgehalten haben. Ich denke ich spreche für alle von uns, wenn ich sage, dass wir so eine Exkursion nächstes Jahr auf jeden Fall wieder machen wollen.

Letzte Aktualisierung ( Sonntag, 27. Juli 2014 )
 
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